Renault R5 GTE Aufbau

Im Jahr 2008 habe ich den Entschluss gefasst, einen R5 als E1-Auto aufzubauen.
So sah er noch aus als er bei mir als "normaler" R5 wohnte.








Der Plan ist nun ein R5 aufzubauen, um Bergrennen und Slaloms in der Klasse E1 -2000ccm zu bestreiten.
Zuerst wurde das Auto komplett "nackt" gemacht und mit thermischem Verfahren entlackt. In diesem Verfahren wird das Auto ca 3 Stunden bei ca 420 Grad "gebacken".
Würde ich übrigens nicht ein zweites Mal machen. Ablaugen ist zwar teurer, aber ich denke auch sinnvoller.
















Die nächsten Arbeiten waren das Verschweissen der Karosserie und das Einschweissen der Zelle. Ebenfalls musste die Karosse noch zum Spengler und danach wurde ein erstes Mal lackiert.
Der Fünfer ist nun höher gelegt und beim Lackierer für die Behandlung mit Fertan.




Da der R5 leider nach der thermischen Behandlung etwas lange stand und das Fertan nicht so gut geholfen hatte, sah das Chassis wieder ziemlich rot aus. Somit musste ich das Auto noch einem Phosphorbad unterziehen. Aber danach brachte ich ihn sofort in die Lackiererei um ihn zu grundieren und den Innenraum mal zu "färben".
Vor dem Phosphorbad (einige Zeit davor...) wurde das Chassis noch an allen Orten geschweisst, wo es zur Steifigkeit beitragen kann.
Auch wurde die Einschweisszelle verschweisst und die Rohre wieder an den Orten grundiert, an denen ich die Farbe zum Schweissen wieder weg machen musste.










Nun konnte man alles folgende montieren, da nun auch das Fahrwerk eingetroffen war.
- Hinterachse
- Stossdämpfer
- Drehstäbe
- Bremsen hinten
- Fahrschemmel
- Dreieckslenker mit stärkeren Buchsen und neuen Kugelbolzen
- Stabi mit härteren Lagern
- Lenkung mit neuen Spurstangen
- Lenksäule mit KisRacing.net-Nabe ;)
- Fahrwerk vorne
- F2000-Verbreiterungen hinten
























Nachdem der R5 vom Lackierer retour kam konnte ich nun mal alle Bremsleitungen provisorisch verlegen, damit sie nacher auf die Verbindungsstücke gepresst werden können.


































- Heckstossi vom Lackierer retour und montiert.
- Bremsleitungen gemessen, probegelegt, retour geschickt, gepresst worden und nun eingebaut
- Bremskraftregler dazwischen










Nun konnte ich mal die Kotflügel und die Front montieren. Die Teile passen ziemlich gut ans Auto. Zwei Probleme hatte ich aber noch, die Front musste noch ein bisschen besser befestigt werden und das grössere, die Motorhaube war ca 1 cm zu weit links...










Hier noch ein paar Fotos von den Verbreiterungen:












Dieses "Vogelhäuschen" ist die Grundlage fürs Armaturenbrett...




Hier wurde das Armaturenbrett aus GFK gebaut. Ist gerade so ok für einen ersten Versuch. ;-)






Das Armaturenbrett fertig mit Alcantara und Kunstleder bezogen, alle Instrumente und Schalter eingebaut und fertig verkabelt.






Nun konnte der Motor eingbaut werden.






Von diesem Zwischenstand bis zur Fertigstellung hatte ich leider keine Bilder mehr. Diese Bilder sind nun vom ersten Slalom im 2011 in Interlaken.






Weitere Infos über den Umbau für die Saison 2013 werden noch folgen.