Resultate 2013

Datum    Rennen    Ort    Kategorie    Rang    Anz. Klassierte
28.04.2013    Slalom    Frauenfeld    E1 -2000    18    30
04.05.2013    Slalom    Interlaken    E1 -2000    15    35
12.05.2013    Slalom    Moudon    E1 -2000    5    11
02.06.2013    Slalom    Bure    E1 -2000    9    17
09.06.2013    Slalom    Romont    E1 -2000    12    36
16.06.2013    Slalom    Chamblon    E1 -2000    8    24
06.07.2013    Bergrennen    La Roche    E1 -2000    7    24
07.07.2013    Bergrennen    La Roche    E1 -2000    8    22
27./28.07.2013    Bergrennen    Anzère    E1 -2000    16    32
17./18.08.2013    Bergrennen    Les Rangiers    E1 -2000    19    30
24./25.08.2013    Bergrennen    Oberhallau    E1 -2000    17    36
06./07.08.2013    Bergrennen    Gurnigel    REG E1 -2000    4    15
21./22.09.2013    Bergrennen    Hemberg    E1 -2000    14    20
29.09.2013    Slalom    Cloture    E1 -2000    Ausfall   
05./06.10.2013    Bergrennen    Mickhausen    FS -2000    7    13

Berichte 2013

Mickhausen (DE)2013

Rangliste

Dieses Rennen ist nun der Saisonabschluss für den Fünfer. In Ambri darf ich dann auf einem Audi RS Kombi von Dany Kistler (KisRacing) doppelstarten. Leider fiel das ganze Wochenende so ziemlich ins Wasser, wenigstens was das Wetter angeht. Es regnete von Freitag Nacht bis Sonntag Morgen fast durch und somit war die Strecke immer nass. Einerseits war dies gut, als dass die Entscheidung der Reifen relativ klar war aber andererseits war die Strecke in diesem Zustand extrem rutschig. Es gab auch an diesem Wochenende sehr viele Unfälle und somit Verzögerungen.
Für dass ich zum ersten Mal in Mickhausen war lief es mir trotz den Umständen ziemlich gut. Das erste Training war schon mal zufrieden stellend und ich konnte mich ab da immer weiter verbessern. So kam ich von anfänglichen 1:18 doch noch runter auf 1:12.


Romont Cloture 2013

Rangliste

Für dieses Rennen ist die Geschichte leider schnell erzählt. Nach einem guten Start in die Trainings wurde ich mal als 5. von 23 im Regen gewertet. Am Nachmittag trocknete es für den ersten Rennlauf ab, ich wechselte auf Slicks und tankte nach. Dummerweise hatte ich nach dem Tanken vergessen den Tankdeckel wieder zu montieren. Da sich der Tankstutzen im Innenraum befindet hatte ich nach kurzer Zeit Benzin im Auto. Wie man sich vorstellen kann ist das nicht sehr angenehm und ich verfehlte aus Mangel an Konzentration noch ein Tor. Die Laufzeit wurde somit nicht gezählt.
Vor dem zweiten Rennlauf fing es wieder an zu regnen. Dieser Umstand und dass es im Auto noch immer nach Benzin roch liessen mich zu der Entscheidung kommen dass es wohl sinnvoller ist, das Auto einzupacken und nach Hause zu gehen.
Schade, an diesem Tag wäre wahrscheinlich ein super Resultat drin gelegen wenn mir dieser Lapsus nicht passiert wäre.
Immerhin hat aber die Änderung am der Spur eine Verbesserung gezeigt, somit ist es doch noch ein positiver Tag gewesen.


Hemberg 2013

Rangliste

Das Fahrerlager am Bergrennen Hemberg hatten wir in Bächli beim schönen Restaurant Frohwies. Wir waren zwar ziemlich weit weg vom ganzen Trubel, dafür hatten wir fast unsere eigene Bar, Ruhe und genug Platz. Vielen Dank nochmals unseren Gastgeber für die nette Gastfreundschaft.
Der Trainingstag fing schon mal interessant an. Wir hatten recht schnell zeitlichen Rückstand, da viele Unterbrüche auf der Strecke statt fanden. Wir dachten nicht dass heute tatsächlich 5 Trainings durchgeführt werden können. Ab dem dritten Traininslauf lief aber alles so reibungslos und schnell dass wir entgegen mancher Erwartung doch noch zum 5. Trainingslauf antreten konnten.
An diesem Tag hatte ich mit Untersteuern zu kämpfen und kam zwar immer ein bisschen mit der Zeit runter, aber doch nie wirklich auf Touren. Das 5. Training konnte ich dann aber immerhin mit 1:10:01 beenden und war guter Dinge, bei den Rennläufen unter 1:10 zu kommen.
Am Morgen des Renntages wurde noch das 6. Training abgehalten. Ich wollte noch nicht gerade übertreiben und war dann mit 1:10:35 noch glücklich. Beim ersten von zwei Rennläufen wollte ich es dann aber wissen und verbremste mich prompt bei der ersten scharfen Kurve, verfehlte den Reifenstapel nur knapp und versaute mir schon das komplette Rennen, da beide Rennläufe addiert werden und es kein Streich-Resultat gibt. Mit 1:11:13 war ich weit weg von meinem Ziel von 1:09 und so konnte ich das Rennen abhacken und für den zweiten Rennlauf etwas ausprobieren.
Die Änderung am Fahrwerk erwies sich dann als nicht sonderlich brauchbar und zu weich, trotzdem kam ich noch auf 1:11:02. Das war zwar nicht glorios, aber immerhin hatte ich wieder etwas dazu gelernt und hoffe dass es nächsten Sonntag in Romont wieder besser klappen wird.


Gurnigel 2013

Rangliste
Scratch REG


Oberhallau 2013

Rangliste
Beschleunigung nach Start


St. Ursanne - Les Rangiers 2013

Rangliste

Das Rennen St. Ursanne - Les Rangiers zählt zur Europameisterschaft und ist dazu noch das schnellste Bergrennen von Europa. Deshalb ist es auch sehr spannend zum Fahren. Nur schon die Wagenabnahme ist dort ein riesen Event für die Zuschauer. Ebenfalls muss diese zwingend schon am Freitag gemacht werden, darum reisten wir schon am Donnerstag in der Nacht an.
Der Freitag ist dann auch ziemlich wichtig um möglichst intensiv die Strecke zu studieren und sich die heiklen Punkte einzuprägen.
Am Samstag mussten wir dann ziemlich früh raus an den Start. Nachdem der Nebel sich verzogen hatte konnten wir auch schon den ersten Trainingslauf fahren. Ich blieb mit 2:35 noch deutlich über meiner letztjährigen Bestzeit von 2:31 und war auch meinem Ziel fürs Wochenende noch 5 Sekunden entfernt. Die nächsten beiden Trainingsläufe absolvierte ich beide in 2:33. Der Dritte kam mir zwar besser vor, aber da die Luft schon ziemlich warm war kam die Zeit nicht mehr runter.

Auch am Sonntag Morgen mussten wir wieder früh raus. Aber da das Vertrauen in die Streckenkenntnis durch die Trainings schon deutlich gestiegen war konnte ich mehr riskieren. Es resultierte dann auch schon eine 2:30:91 und ich war schon näher an meinem Ziel. Im zweiten Rennlauf hatte ich dann eine riesen Freude, da ich mein Ziel mit 2:29:99 endlich erreichte. Knapp, aber egal. Im dritten Rennlauf war die Luft dann wieder deutlich wärmer, jedoch konnte ich meine Zeit doch nochmals ein bisschen drücken auf 2:29:75 und somit blieb ich mit den beiden schnellsten Läufen sogar unter 5 Minuten.


Ayent - Anzère

Rangliste


La Roche - La Berra 2013

Rangliste Samstag
Rangliste Sonntag

Nun stand für mich endlich das erste Bergrennen der Saison bevor. Gut erholt von den Ferien machte ich mich auf nach La Roche. Das Rad, das in Chamblon kaputt ging, konnte von Werner Willener wunderbar geflickt werden und wurde mir von Martin Bürki auf den Rennplatz geliefert. Danke den beiden. Ist schön dass auf dem Rennplatz jeder jedem hilft.
Dieses Wochenende kämpfte ich wiedermal bei jedem Lauf gegen Chrigel Gerber. Wir schenkten uns nichts und trieben uns an sodass wir beide immer schneller wurden. Mein Ziel von beides Mal in das vordere Drittel zu kommen habe ich knapp erreicht. Ansonsten gibt es von diesem Rennen nichts spektakuläres zu berichten. Es war sehr schön und ich freue mich jetzt schon auf's nächste Jahr. Ein paar Zehntel müssen da schon noch zu holen sein. ;-)


Chamblon 2013

Rangliste

Der Slalom in Chamblon war sehr ereignisreich. Eigentlich sollte ich mich freuen, das Wetter sah sehr danach aus als dass wir nie Räder wechseln müssen. Aber natürlich kam es anders.
Das erste Training war schon sehr gut. Die Strecke ist eine meiner Lieblingsstrecken und ich fühlte mich sofort wohl im Auto. Das Einstellen von Spur und Sturz hat dabei sicherlich auch noch geholfen. Mit einer 26er-Zeit von kam ich vom ersten Training zufrieden retour. Allerdings mit der Vorahnung dass das wohl meine beste Zeit des Tages bleiben könnte. Leider hatte ich damit Recht.
Im zweiten Training lief es mir annähernd so gut wie im Ersten, aber eine Kurve hatte ich zu optimistisch geschnitten und leider keine Ahnung dass dort im Scheitelpunkt ein Stein lag.

R5 Felge

Diesen erwischte ich dann auch, demolierte mir die Felge und war trotzdem froh dass der linke Rückspiegel heil geblieben ist. Zumindest schloss ich das Training als 5. von 27 ab.
Nach der Rückfahrt auf dem Abschlepper konnte ich dann für den ersten Rennlauf 2 Räder von Philip ausleihen. Diese waren jedoch schon extrem runter gefahren und so kam es dass der R5 ein "bisschen" untersteuerte. Neben einem veritablen Verbremser auf die erste schnelle Schikane war ich noch einige Male mit allen 4 Rädern auf dem Rasen. Man kann mit abgefahrenen Slicks einfach nicht die gleiche Zeit erreichen wie mit neuen, auch wenn man das gerne möchte und mit allen Ausritten war ich dann mit 38 ganze 12 Sekunden langsamer als im ersten Training.
Den zweiten Rennlauf wollte ich eigentlich schon aufgeben, da es mit diesen Rädern mehr Risiko war als Sinn machte. Aber Tom hat mir freundlicherweise zwei von seinen neuen Rädern angeboten. Danke vielmals ans Huwiler Racing Team. Mit ein bisschen Hilfe von Spurverbreiterungen passten diese BMW-Räder dann auch an einen Renault.
R5 quer Der zweite Rennlauf hatte dann auch wieder richtig Spass gemacht, die Vorderachse blieb wieder dort wo sie sein sollte und so konnte ich nochmals eine gute Zeit raus fahren. Es war zwar "nur" eine 30-er, aber nach all dieser Hektik freute ich mich trotzdem über diesen 8. Platz. Nur schon das Wissen, dass die Trainingszeit für einen 4. Platz gereicht hätte, lässt mich für die anstehende Bergsaison hoffen. Allerdings ist dann dort wieder mehr Power gefragt.
Egal, alles hätte, wäre, wenn nützt nichts und so melde ich mich ab in die Ferien und freue mich auf das nächste Rennen in La Roche - La Berra.


Romont 2013

Rangliste

Die einzige Neuerung auf diesen Slalom waren zwei neue Slicks auf den Vorderrädern. Und das Gute vorweg, ich konnte alle 4 Läfe damit fahren. Es war zwar beim zweiten Rennlauf ziemlich knapp, aber ich kam noch trocken durch.
Schon im ersten Trainingslauf konnte ich eine gute Zeit hinlegen, aber wusste, wo ich noch ein paar Sekunden holen konnte. Die meiste wohl beim Anbremsen auf die erste Haarnadel. Dort war ich viel zu früh und musste nochmals aufs Gas, um überhaupt zur Kurve zu kommen.
Während den Läfen konnte ich dort immer ein bisschen später bremsen, aber hatte trotzdem noch nicht den Mut auf den letzten Drücker zu fahren. Dies weil das Auto bei einer starken Bremsung noch sehr unruhig wird und nach rechts zieht. Die Arbeit geht nicht aus.

Der erste Rennlauf kam nicht wirklich gut heraus. Kurz vor dem Ziel wurde ich abgewunken, da der R5 vor mir leider eine Mauer erwischte.
Da der Motor und die Reifen nun schon ein bisschen viel Temperatur hatten, war ich dann bei der Laufwiederholung eine Sekunde langsamer als im Training. Unnötig zu sagen dass das nicht gerade befriedigend ist.
Beim zweiten Rennlauf kam ich aber wenigstens nochmals knapp an die Zeit vom 2. Trainingslauf dran und bin schlussendlich mit dem 12. Platz von 36 Klassierten zufrieden. Mein Ziel des vorderen Drittels ist jedenfalls knapp erreicht und dennoch ist noch genügend Verbesserungspotential da.


Bure 2013

Rangliste

Auf diesen Slalom wurde von Michi Suter noch der Käfig verstärkt und die Lenksäule besser befestigt. Macht zwar nicht schneller, aber sicherer.
Am Samstag hatte es den fast den ganzen Tag geregnet. Aus diesem Grund war ich froh dass ich mit aufgezogenen Regenreifen anreiste. Jedoch war dann am Sonntag Morgen der Platz im Fahrerlager trocken. Da ich nicht die Regenreifen "verbrennen" wollte, wechselte ich auf die Slicks.
Schon am Start oben stellte ich aber fest, dass die Wahl vielleicht nicht ganz die richtige war. Der Start und der erste Platz waren noch nass. Als dann die Besichtigung startete, fing es auch noch an zu nieseln und man konnte sehen dass die komplette Strecke noch nass war. Allerdings hielten die Slicks noch relativ gut auf dem feuchten Belag.
Nach der Besichtigung wurde uns dann aber gesagt, dass es einen halbstündigen Unterbruch gibt, da ein Schachtdeckel lose war. Diese Pause nutzte ich dann und fuhr retour ins Fahrerlager um auf Regenreifen zu wechseln. Dies machten dann auch die meisten aus dem Feld. Nur Chrigel war zu faul und blieb auf Slicks. Da er genau das Auto vor mir und mit seiner "Reifenwahl" ziemlich daneben lag, holte ich ihn dann kurz vor dem Ziel noch ein. Dies störte allerdings mein Training nicht, war eher Ansporn. ;-)
Den zweiten Trainingslauf fuhren wir auch nochmals im Nassen. Die Platzierung im Nassen war eigentlich ansehnlich, aber trotzdem hoffte ich, mal wieder auf Slicks fahren zu können, da das doch mehr Spass macht. Auch im Hinblick dass ein trockenes Zelt am Abend einfacher einzuladen ist als ein Nasses...

Nachmittags konnten wir aber mit gutem Gewissen auf Slicks wechseln, das Wetter sah super aus. Das wäre dann auch schon wieder der 3. Wechsel an diesem Tag.
Im ersten Rennlauf lief es nicht schlecht und ich konnte mich über eine 45er-Zeit freuen. Aber natürlich gab ich mich mit dieser Zeit noch nicht zufrieden und wollte zumindest noch eine 44 auf der Uhr sehen. Auf dem ersten Platz war ich dann aber ein bisschen zu optimistisch und lenkte bei Tor 4 zu früh ein. Somit fuhr ich der Pylone über den "Fuss" und versaute mir den Lauf schon auf den ersten Metern mit einer 10-Sekunden-Strafe. Naja, jetzt war's ja egal und ich konnte ein bisschen mehr Risiko fahren. Der Rest des Laufs hatte dann so richtig Spass gemacht und ich konnte den Fünfer ziemlich lebendig um die Strecke bewegen. Im Ziel folgte dann zuerst die Überraschung einer 42er Zeit und sofort darauf die Enttäuschung dass die ja trotzdem nichts wert ist. Schlussendlich hat aber die Freude am Lauf überwogen und nun freue ich mich, nächstes Wochenende in Romont wieder anzugreifen. Ich gewöhne mich langsam immer besser ans Auto.


Moudon 2013

Rangliste

In der Woche vor dem Slalom Moudon mussten noch Arbeiten an der Motoraufhängung gemacht werden. Es sollte härter werden, damit sich der Motor nicht zu fest bewegen kann und so im Zusammenhang mit dem Schaltstock fälschlicherweise Zündunterbrechungen hervorruft. Das Beste vorweg, dieses Problem scheint nun behoben zu sein. Ich hoffe mal für den Rest der Saison.
Auch an diesem dritten Wochenende der Saison war das Wetter mehr als undurchschaubar und so kam es dass zwei Trainings im Nassen und eins auf Slicks gefahren werden konnte. In den beiden nassen Trainings konnte ich mich auf dem 5. Platz halten, aber nach dem trockenen Training fiel ich auf den 8. Rang zurück.

Nach der Mittagspause war das Wetter wenigstens klar. Es regnete und wir konnten (einmal mehr) Räder wechseln. Der Lauf glückte mir nicht allzu schlecht, auch wenn ich aus 2 Schikanen nicht mit dem Gang raus kam den ich mir vorstellte. Auch die Pylonen überlebten meine Fahrt. So wurde ich nach diesem ersten Rennlauf auf dem 3. Rang gewertet. Mit Freude hoffte ich natürlich nun auf noch mehr Regen, was auch lange danach aussah. Jedoch in dem Moment als wir uns für die Überführung zur Startaufstellung aufreihen mussten kam die Sonne hervor. Die Frage war nun ob es schnell trocknete, oder vielleicht nochmls zu regnen begann. Die Hälfte des Feldes kam nun mit Slicks und die andere mit Regenreifen an den Start. Grundsätzlich war beides falsch. Auf den beiden Plätzen war es zu rutschig für Slicks, auf der Bergpassage zu trocken für Regenreifen. Insgesamt aber wurde die Strecke schneller. Bei diesem zweiten Lauf hatte ich nun bei den Schikanen die richtigen Gänge drin, jedoch einen Verschalter (nach oben anstatt nach unten) bei der Spitzkehre. Die Zeit konnte ich trotzdem ein bisschen verbessern, allerdings wurde diese Zeit von einer Pylone zunichte gemacht, ich hatte ein Tor ein bisschen zu eng gefahren.

Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden von dieser bisher besten Leistung im E1 und konnte sogar noch einen Pokal für den 5. Rang mit nach Hause nehmen.


Interlaken 2013

Rangliste

Als ob Frauenfeld nicht schon genug stressig war erwartete uns in Interlaken in etwa das gleiche Wetterverhältnis. Man wusste selten, ob es trocken bleibt oder doch wieder nass wird. Um es vorweg zu nehmen, wir hatten Glück und es blieb immer trocken für die Läfe.
Auf dieses Rennen hatte ich noch das Schaltgestänge verlängert, damit ich besser dran komme. Dies hatte allerdings die Auswirkung dass die Zündunterbrechung zu früh kam. Mit Hilfe von Chräsi und Willener konnte das Problem schon mal gut in den Griff gekriegt werden. Da nun durch den Umbau jedoch der Schaltstock ziemlich nach hinten geneigt ist, wurde bei grossen Unebenheiten auf der Strecke die Zündunterbrechung fälschlicherweise aktiviert. Dient nicht wirklich wenn man schnelle Zeiten erzielen will. ;-)

Die Trainingsläufe verliefen durchzogen. Im ersten konnte ich eine 2:37 fahren und wurde als 3. von über 30 Starter gewertet. So konnte ich einige Konkurrenten schocken. Allerdings wusste ich dass ich ein Tor im übermut ausgelassen hatte, was gute 8-9 Sekunden eingespart hatte. Das zweite Training ging ich nicht minder ambitioniert an und "fällte" eine Pylone genau in der Mitte, da ich eine Schickane viel zu spät angebremst hatte. Diese Zeit wurde dann mit 2:41 gewertet. Aber auch noch nicht aussagekräftig, da da immer noch nicht die gesamte Strecke "genutzt" wurde.

Über Mittag nahm ich mir vor, die Rennläufe ein bisschen milder anzugehen. Dies führte dazu dass ich nun immerhin einen gezeiteten Lauf hatte, dieser aber mit 2:48 deutlich über meinem Ziel von 2:45 lag. Beim zweiten Lauf ging ich dann wieder mit grösserem Risiko an die Sache. Mit Zündaussetzer und zuwenig Benzin holzte ich dann im letzten Drittel und versuchte noch ein bisschen Zeit gut zu machen. Jedoch kam mir die letzte Schikane dann aber ein bisschen in die Quere und ich habe dort wohl noch eine Pylone versenkt. Freute mich aber dass ich immerhin noch knapp gerade über die Ziellinie gekommen bin. Auch hier blieb ich aber mit 2:46 knapp über meinen Erwartungen.


Frauenfeld 2013

Rangliste
Scratch

Der erste Slalom im 2013 ist nun vorüber. Die Trainingsläufe waren noch ziemlich durchzogen. Wegen dem Wetter habe ich mich entschlossen die Semislicks auf dem Auto zu lassen. Dies war aber ein Fehler, da die Strecke schnell trocknete und Slicks die richtige Wahl gewesen wäre. Leider konnte ich auch keinen Trainingslauf voll durch fahren, da ich mehr Abstand hätte lassen sollen und auf den Vordermann aufgelaufen bin. Jedoch konnte ich mich schon mal ein bisschen an die Bremsen und an das Getriebe gewöhnen.

Leider hatte ich dann aber während dem zweiten Lauf ein Problem mit den Bremsen und musste über den Mittag den linken Bremssattel umbauen. Durch die Erwärmung streifte er an der Bremsscheibe. Dies war auf dem Rundkurs in Anneau du Rhin noch kein Problem.

Bei den Rennläufen funktionierten die Bremsen aber wieder perfekt. Fast zu perfekt. Ich muss mich noch daran gewöhnen dass ich nicht mehr so fest ins Pedal steigen muss. Die vorderen Slicks hatten sich öfters mal in Rauchwolken transformiert. Die Gangwahl hatte ich auch noch nicht so gut im Griff, hatte öfters einen zu hohen Gang drin, was die Beschleunigung nicht gerade positiv beeinflusst. Durch das Konzentrieren auf Bremse und Getriebe kam leider die Linienwahl ein bisschen zu kurz. Alle diese Fehler und Probleme kann man gut im Video erkennen. ;-)

Fazit:
Das Auto läuft super und ich bin extrem zufrieden mit den Umbauten über den Winter. Nun muss ich nur noch die perfekte Sitzposition finden und die Bremsen und Gänge in den Griff kriegen. Wenn dies alles passt kann ich mich wieder besser auf die Strecke konzentrieren und mein Ziel des vorderen Drittels der Klasse in Angriff nehmen.